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Pilotstudie, begleitet durch Labor Friedle
FiBL: HEPA-Rückstände in Biogetreide
Im Jahr 2022 haben mehrere Firmen in der Schweiz Rückstände von 2- hydroxy ethyl Phosphonsäure (HEPA) in Biogetreide nachgewiesen. Betroffen waren unter anderem Hafer, Roggen, Dinkel und Weizen. Die Integrität der betroffenen Ware musste entsprechend abgeklärt werden, was zu Warensperrung und Verzögerungen in der Lieferkette geführt hat und hohe Kosten für die entsprechenden Unternehmen verursachte. Obschon HEPA nicht offiziell als Rückstand reglementiert ist (VPRH, SR 817.021.23), wird dessen Nachweis oftmals als Metabolit des chemisch-synthetischen Halmverkürzers Ethephon interpretiert. Es gibt jedoch Hinweise, dass auch andere Ursachen für HEPA-Befunde existieren, unter anderem ein natürliches Vorkommen des Stoffes. Außerdem ist die Laboranalyse von HEPA anspruchsvoll und kann zu falschen Analyseergebnisse führen.